30 Dezember 2020
Nach den heftigen Überschwemmungen in der Sahelzone im August 2020 haben allein in Niger mehr als 27.000 Familien ihre Häuser verloren.
Von September an konnten die humanitären Teams des Luxemburger Roten Kreuzes 700 betroffenen Familien in Niamey, sowie weiteren 400 in Maradi und 200 in Tillabéri helfen. Diesen wurden jeweils Notunterkünfte, Latrinen und Hygienekits zur Verfügung gestellt.
„Die Mobilisierung unserer Teams konnte so schnell erfolgen, weil wir bereits seit langem in Niger arbeiten. Wir unterhalten dort Partnerschaften mit lokalen Akteuren unter anderem mit unseren Kollegen des nigerischen Roten Kreuzes “, so Prosper Zombre, Missionschef in Niger für das Luxemburger Rote Kreuz.
„Ohne die Mobilisierung der luxemburgischen Spender, der Europäischen Union und des luxemburgischen Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten wäre all das nicht möglich gewesen“ so Prosper Zombre weiter. Im Dezember 2020 hat technisches Personal der DG ECHO (Generaldirektion Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe) im Familien in Niamey besucht, die im dortigen Hippodrome untergebracht worden sind.