12 März 2021
Ende Februar 2021 wurden in Burkina Faso neue Wasser-, Hygiene- und Sanitäranlagen in Betrieb genommen. Die neuen Infrastrukturen wurden in der in der Region Zentralplateau gelegenen Gemeinde Dapelogo in Anwesenheit der Vertreter lokaler Behörden offiziell eingeweiht.
Die Anlagen wurden als Teil eines Projekts zur nachhaltigen Verbesserung der Trinkwasserversorgung und der sanitären Einrichtungen in Burkina Faso gebaut. Sie umfassen eine autonome Wasserstation für eine Schule in der Gemeinde sowie zwei Latrinenblöcke.
„Im Rahmen dieses Projekts, das von der Stadt Luxemburg, Pharmaciens Sans Frontières und dem luxemburgischen Ministerium für auswärtige und europäische Angelegenheiten unterstützt wird, haben die Teams des Roten Kreuzes im Jahr 2020 eine Bewertung der Situation in den Schulen vorgenommen, um mögliche Schwachstellen zu benennen“, so Dr. Raymond Ligban, der das Luxemburger Rote Kreuz in Burkina Faso vertritt.
In dieser ersten Phase des Projekts wurden insgesamt zwei manuell betriebene Pumpen, drei autonome Wasserstationen und zehn Latrinenblöcke, verteilt auf insgesamt zehn Schulen in den Gemeinden Dapelogo, Pabre und Tanghin-Dassouri installiert. Der Vertreter des Luxemburger Roten Kreuzes weiter: „Wir freuen uns sehr, dass wir heute einen Teil der Anlagen in Betrieb nehmen konnten. Die Schüler von Manessa A haben nun Zugang zu Wasser in ihrer Schule. Sie können sich die Hände waschen, saubere Latrinen benutzen und sogar Bäume auf dem Schulhof pflanzen, um so konkret etwas gegen die Auswirkungen des Klimawandels zu tun.“
Durch seine Lage in der Sahelzone ist Burkina Faso regelmäßig mit Epidemien konfrontiert, weshalb die Versorgung mit Wasser lebenswichtig ist. Zusätzlich zu der Anfang dieses Jahres eingeweihte Wasseranlage plant das Luxemburger Rote Kreuz in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz von Burkina Faso im Lauf des Jahres den Bau von fünf autonomen Wasserstationen sowie fünf Latrinenblöcken mit drei zusätzlichen Kabinen für zehn Schulen.