12 Mai 2021
Nach Indien erlebt nun auch Nepal eine weitere verheerende COVID-19-Welle. Berichten zufolge sind die Fallzahlen seit Mitte April außer Kontrolle, mit dramatischen Folgen vor allem in der Hauptstadt Kathmandu. „Bilder von Menschen, die vor den völlig überlasteten Gesundheitszentren warten, sowie der Rauch, der von Leichenverbrennungen aufsteigt, erinnern uns mehr und mehr an die schlimmen Entwicklungen in Indien„, warnt Myriam Jacoby, beim Luxemburger Roten Kreuz für Nepal verantwortlich.
Nachdem das Luxemburger Rote Kreuz bereits am 28. April einen Spendenaufruf zur Unterstützung des Indischen Roten Kreuzes gemacht hat, weitet es diesen nun auf Nepal aus, wo ebenfalls Teams mobilisiert sind, um Nothilfe vor Ort zu leisten. Zur Unterstützung des Luxemburger Roten Kreuzes durch eine Spende per Banküberweisung (IBAN LU52 1111 0000 1111 0000; Referenz: „Urgence Nepal Covid Emergency“) oder online :
Im Jahr 2020 waren die humanitären Teams des Luxemburger Roten Kreuzes bereits im Distrikt Dhading im Einsatz, um dort gegen die Ausbreitung von Covid-19 zu kämpfen und zur Unterstützung des Nepalesischen Roten Kreuzes ein Quarantänezentrum sowie Selbstisolations-Posten einzurichten. Zudem wurden Handwaschstationen und sanitäre Anlagen bereitgestellt.
Um der Bevölkerung zu helfen, mit dieser sehr schwierigen Situation umzugehen, wurden darüber hinaus Schulungen zur psychologischen Betreuung organisiert und ein Notfallfonds für Familien eingerichtet, die durch die Pandemie in eine besonders prekäre Situation geraten sind.