Vielen Dank an unsere Blutspender!

08 November 2021

Luxemburg, 8. November 2021 – Am Samstag, 6. November, wurde anlässlich einer Feierstunde in Diekirch mehr als 140 Blutspendern gedankt. Ihr wiederholter und uneigennütziger Einsatz hat es selbst auf dem Höhepunkt der Pandemie möglich gemacht, Kranke und Verletzte zu versorgen, deren Behandlung zahlreiche Transfusionen erforderte. Da der Bedarf an Blutkonserven in den Krankenhäusern seit einigen Monaten stark ansteigt, ist es wichtig, dass auch weiterhin Blutspender mobilisiert bleiben und so regelmäßig wie möglich spenden.


Die Feierstunde fand in Anwesenheit I.K.H. der Großherzogin, von Gesundheitsministerin Paulette Lenert und des Bürgermeisters von Diekirch, Claude Haagen, statt. Dabei wurde auch denjenigen besonders gedankt, die im bereits 20, 40 oder 80 Mal in Luxemburg Blut oder Plasma gespendet haben. Ohne sie wäre das Funktionieren des luxemburgischen Gesundheitssystems nicht möglich.


Dr. Anne Schuhmacher, ärztliche Leiterin des Bluttransfusionszentrums, unterstreicht: „Blutspenden ist nicht irgendeine Handlung. Von jeder Spende können bis zu drei Personen ein Blutprodukt erhalten, seien es rote Blutkörperchen, Blutplättchen oder Plasma. Und alle, die wir am Samstag getroffen haben, sind in gewisser Weise Helden des Alltags – anonym, menschlich und konsequent. Man kann diesen Menschen deshalb gar nicht genug für ihr Engagement danken!”


Diese Mission wird dank der Großzügigkeit aller Blutspender erfüllt. Im Jahr 2020 waren 13.726 Personen in die Listen des Roten Kreuzes eingetragen, darunter 1.505, die zum ersten Mal spendeten. Für Dr. Andrée Heinricy sind „die 21.734 Spenden des letzten Jahres ein ermutigendes Zeichen: sie bedeuten, dass es möglich ist, den Bedarf zu decken… aber wir dürfen nicht aufgeben und müssen weiterhin spenden: wir brauchen weiterhin Blut und Plasma, und dieses Jahr mehr noch als letztes Jahr. Neue Spender sind immer willkommen, und die bestehenden Spender, die regelmäßig wiederkommen, helfen uns dabei, unsere Selbstversorgung zu gewährleisten… Wir können Blut nicht “herstellen, also müssen wir sammeln und verteilen, was die Menschen uns geben.“

Photo: © Maison du Grand-Duc / Sophie Margue