13 Juli 2020
Die langen Wochen der Ausgangsbeschränkungen waren für uns alle eine Prüfung, vor allem jedoch für die Kinder. Geschlossene Spielplätze und die Unmöglichkeit, Sport zu treiben, veränderten ihren Alltag enorm. Der Beginn des Sommers und die vom Luxemburger Roten Kreuz angebotenen Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche bieten ihnen die Gelegenheit, sich bei Aktivitäten, die ihren Wünschen und Bedürfnissen entsprechen, körperlich zu betätigen.
Damit die Jugendlichen einen möglichst normalen Sommer verbringen können, hat das Luxemburger Jugendrotkreuz alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ihnen auch in diesem Jahr ab Anfang August Ferien anbieten zu können. Die sanitäre Sicherheit ist auf der Fahrt und dann vor Ort durch die Einhaltung von Hygienemaßnahmen und Sicherheitsabständen gewährleistet, wie sie vom Ministerium für Bildung, Kinder und Jugend empfohlen werden.
Außerdem wurden die verschiedenen Ferienanlagen entsprechend umgestaltet. Die Begleitpersonen haben eine vom Nationalen Jugendwerk (Service national de la jeunesse) durchgeführte Schulung absolviert und schließlich können die Kinder – dank der 800 von der Firma Reinert gespendeten Mehrweg-Masken – in aller Ruhe die Ferienkolonien des Roten Kreuzes genießen.
Insgesamt werden sechs Aufenthalte angeboten: 2 Aufenthalte für Kinder von 4-7 Jahren in Neishagen in Luxemburg, 3 Aufenthalte an der Küste im belgischen La Panne und 1 Aufenthalt in Kell am See in Deutschland. Die meisten Kinder, die sich vor Beginn der Ausgangsbeschränkungen für einen Aufenthalt eingetragen haben, haben ihre Anmeldung inzwischen bestätigt.
Denn alle Ferienaufenthalte waren im April aufgrund der Ausgangsbeschränkungen abgesagt worden. Doch mit dem Rückgang der Virusepidemie haben die Teams des Jugendrotkreuz ihr Ferienangebot überarbeitet, nachdem das Bildungsministerium Mitte Juni Ferienkolonien erneut erlaubt hatte. Das Jugendrotkreuz begrüßt jährlich etwa 600 Kinder zu seinen Ferienaufenthalten.