07 März 2022
Die Großzügigkeit der luxemburgischen Bevölkerung hilft dem ukrainischen Roten Kreuz dabei, Menschenleben zu retten: Nachdem bereits in der ersten Woche des bewaffneten Konflikts 150.000 Euro für die Opfer bereitgestellt wurden, konnten am 2. März weitere 200.000 Euro überwiesen werden.
Dadurch konnten unsere Teams am vergangenen Freitag u.a. Babynahrung an das Krankenhaus in das etwa 40 km von Donezk entfernte Toretsk liefern.
„Durch die Unterstützung konnten wir die Verteilung von Nahrungsmitteln, die Erste Hilfe sowie den Schutz und die Evakuierung von Kindern, ihren Müttern sowie von behinderten Menschen fortsetzen. Außerdem konnten wir für zwei Krankenhäuser in der Region Donezk, in denen Teams des luxemburgischen Roten Kreuzes tätig sind, medizinisches Material kaufen und dort die Evakuierung von verletzten Personen organisieren“
, so Rémi Fabbri, Direktor der humanitären Hilfe des Luxemburger Roten Kreuzes.
Die Opfer des Konflikts benötigen dringend humanitäre Hilfe, und die diesbezüglichen Bedürfnisse sind vielfältig. Benötigt werden u. a. medizinisches Material, Nahrungsmittel, Geld, Trinkwasser, Hygieneartikel, warme Kleidung und Decken.
„Wir helfen der ukrainischen Bevölkerung, die sich in einer dramatischen Situation befindet, wo wir nur können. Wir unterstützen Familien, die in der Ukraine festsitzen ebenso wie Vertriebene an den Grenzen des Landes bzw. in Luxemburg“
, so Rémi Fabbri weiter.
Wenn Sie das Rote Kreuz unterstützen möchten, können Sie dies tun per:
Um eine effiziente Hilfslogistik in der Konfliktzone zu gewährleisten, machen die Mitglieder der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung eine zentrale Bestandsaufnahme des Bedarfs in der Ukraine sowie in den Nachbarländern und arbeiten mit standardisierten Spezifikationen. Aus diesem Grund rufen wir nicht zu Sachspenden auf.